Einladung

Kunst, Kultur und Quartiere

Wir möchten mit Ihnen feiern und über die Zukunft unseres Viertels reden!
Am Sonntag, den 6. September 2020, von 13.00 bis 17.00 Uhr auf dem Fürstenplatz in Friedrichstadt.





Livemusik mit KATE RENA


Wir haben da eine Menge Ideen und die möchte wir gerne mit Ihnen diskutieren: mehr Bäume und Pflanzen in die Straßen, Durchmischung für unsere Quartiere, Altes und Neues, Wohnen für jung und alt nebeneinander?
IHRE Anregungen fließen in unsere politische Arbeit ein.


Wir fragen Sie:

  • Was braucht unser Stadtbezirk an Freiräumen für Künstler*innen und Kreative?
  • Wie stellen Sie sich Handwerk, Gastronomie und Einzelhandel in unseren Quartieren vor?
  • Was fehlt Ihnen in Ihrem Stadtteil?

und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Dietmar Wolf & Clara Gerlach

Zur Anregung einer intensiven und interessanten Diskussion hier

ein Statement

von Clara Gerlach zu Kunst, Kultur und Quartieren:

Wir Grüne haben uns die Förderung der Kunst und Kultur, insbesondere der freien Szene, zum Ziel gesetzt. Dafür haben wir die Fördermittel in den letzten Jahren um 1,6 Mio. Euro erhöht. Freie Kultur braucht aber ebenfalls Infrastruktur und Raum in unserer wachsenden Stadt. Wir setzen uns dafür ein, diese Räume zu schaffen, dauerhaft und durch Zwischennutzungen.

Ein neues Zentrum für die freie Kultur in den Kammerspielen
Mit dem Umzug des Forum Freies Theater (FFT) an den Hauptbahnhof werden die Räumlichkeiten an der Jahnstraße frei. Wir wollen diese Räume nutzen, um mehr Kultur in unseren Stadtbezirk zu bringen. Die Kammerspiele sollen nach unserem Willen ein selbstverwaltetes Zentrum der freie Tanz- und Theaterszene und der Off-Szene werden. Es wäre dann Platz für Probenräume, Theateraufführungen, Lesungen, Konzerte und auch manchmal einfach Parties der Kulturvereine.

Die Räume stehen der Stadt Düsseldorf bis 2073 kostenfrei zur Verfügung. Das muss genutzt werden!

Zusammen mit der Freien Szene haben wir Grüne durchgesetzt, dass ein Konzept mit den Kulturschaffenden erarbeitet und eine Machbarkeitsstudie erstellt wird.
Der endgültige Beschluss zum Erhalt und zur Nutzung muss noch getroffen werden.

Neue Räume für Brause und Damenundherren
Unser Stadtbezirk ist reich an Kultur und das macht ihn sehr lebenswert. Die meisten nachbarschaftlich organisierten Kulturvereine in Düsseldorf finden sich in unserem Stadtbezirk.

Leider sind zwei von ihnen “heimatlos” geworden. Dies ist in einer wachsenden Stadt nicht ungewöhnlich, aber auch nicht einfach hinnehmbar. Vor allem die Vorgänge um den Abriss der Brause, haben aufgezeigt, dass eine Stadt gegen die Verdrängung von (kulturellen) Orten aufstehen muss. Wir haben uns in Absprache mit den Vereinen als Grüne auf die Suche nach neuen Räumlichkeiten begeben. Auch dazu wurde auf Antrag der Grünen in der Kulturverwaltung eine Stelle für die Off-Szene eingerichtet.

Eine größere Unterstützung seitens des Kulturamtes und des Liegenschaftsamtes der Stadt Düsseldorf sind aber notwenig, um weitere geeignete Räume ausfindig zu machen.

Neue Wohnviertel mit Kultur lebenswert entwickeln
Immer wieder sind in Düsseldorf im Rahmen von neuen Bebauungen Orte verschwunden, die Düsseldorf erst lebenswert machen, wie z.B. monkeys Island oder Les Halles am alten Derendorfer Güterbahnhof. Dieses Vorgehen wollen wir nicht mittragen und am Baugebiet Auf’m Tetelberg zeigen, dass es auch anders geht (und dann besser wird)!

Die Durchmischung macht’s! Altes und neues, Wohnen für Junge und Alte, Künstler*innen und Kreative neben Handwerker*innenn. Erst das macht Stadtviertel lebenswert. Das neue Baugebiet Auf’m Tetelberg wollen wir entwickeln und alte und neue Nutzungen verbinden. Dort ist die Datscha und der Ponyhof sowie das Kulturlabor. Diese wollen wir (wenn auch vielleicht in anderer Form) für das neue Wohnviertel erhalten. Zudem haben wir eingebracht, neue Wohnateliers auf dem Gelände des neuen Luisengymnasiums zu schaffen und Räume für Kreative (auch mal lärmintensive!) auf dem Gelände möglich zu machen.

Clara Gerlach, 26.08.2020 Düsseldorf