Am 11. März 2011 geschah die nukleare Katastrophe von Fukushima.
Vor sieben Jahren.
Zeitlich und örtlich weit weg.
Sieben Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima ist eine Bewältigung des Super-GAUs vom 11. März 2011 in
Japan immer noch weit entfernt. Trotzdem will die japanische Regierung auf die Nutzung der Atomkraft nicht verzichten. Weder rechnet sie die Kosten der atomaren Katastrophe in den Atomstrompreis ein, noch akzeptiert sie den mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung nach einem Atomausstieg. Mit finanziellen Erpressungen werden Evakuierte in ihre alten Wohngebiete zurückgeschickt, die zwar dekontaminiert sind, aber immer noch viel zu hoch strahlen. Im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 2020 soll Normalität hergestellt werden. Doch normal wird das Leben in den verstrahlten Regionen noch lange nicht sein.
Mit dem Finger nach Japan zu zeigen, steht uns aber nicht an. Auch in Deutschland und seinen atomfreudigen Nachbarländern besteht das Risiko eines Super-GAUs bis zum Abschalten des letzten Atomkraftwerks. Viele Meiler an unseren Grenzen sind überaltert und störanfällig. Zu Ihrem Betrieb trägt Deutschland mit seinen Atomfabriken in Gronau und Lingen aktiv bei. Die Urananreicherungsanlage und die Brennelementefabrik schnellstmöglich zu schließen, ist die nächste Aufgabe der Bundesregierung. Das wäre ein konsequenter Schritt Richtung europäischer Atomausstieg.“
Von Bilk nach Tihange sind es nur 165 Kilometer, beziehungsweise umgekehrt. Nahe der Grenze Saarland und Luxenburg befinden sich das Kernkraftwerk in Cattenom. Beide AKWs sind für ihre Störanfälligkeit bekannt.
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