Anfrage: Rodungen auf dem Fürstenplatz 6. September 201828. Juni 2021 Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet Sie die folgende Anfrage auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung 3 zu nehmen und von der Verwaltung beantworten zu lassen: • Bei welchem Amt der Stadt Düsseldorf liegen die Verantwortlichkeiten für das Stadtgrün auf und rund um den Fürstenplatz (Straßenzüge des Fürstenplatzes und der Kirchfeldstr.) und gibt es hinsichtlich der Pflege Abstimmungen zwischen den Ämtern? • Wurde bei der Rodung der Gebüsche bis auf den Wurzelstock rund um den Fürstenplatz wegen einer angeblichen Rattenplage das Grünflächenamt miteinbezogen und wenn nein, warum nicht und werden bei einer Rattenplage immer alle Gebüsche bis auf den Wurzelstock heruntergeschnitten? • Wann und von wem werden die Gebüsche in der nächsten Pflanzperiode wieder hergestellt? Sachdarstellung Angeblich aufgrund einer Rattenplage wurden rund um den Fürstenplatz alle Gebüsche bis auf den Stock hinuntergeschnitten. Das verursachte eine große Aufregung in der anliegenden Nachbarschaft, verschärft durch die zeitgleiche Fällung verschiedener nicht mehr standfester Bäume auf und in der Umgebung des Fürstenplatzes und mit der Rodung vieler Baumscheiben unter der Begründung der Stadtsauberkeit. Nun sieht der Fürstenplatz, auch wegen der großen Trockenheit, an vielen Stellen wie eine ‚Wüste’ aus. Rodungen von hohem Buschwerk bis auf den Wurzelstock wegen einer Rattenplage erscheinen sehr ungewöhnlich, da sich Ratten außerhalb der Kanalisation eher in Bodendeckern verstecken. Da die Rodung durch das Amt für Verkehrsmanagement angeordnet wurde, besteht die Frage, ob in der Aktion das Grünflächenamt miteinbezogen wurde und die Rodungen in dieser Form zustimmend zur Kenntnis genommen oder begleitet hat. Da die Rodungen natürlich nicht mehr rückgängig gemacht werden können, ist für die Bürgerinnen und Bürger am Fürstenplatz die Frage extrem wichtig, ob und wann neue Büsche nachgepflanzt und somit das ursprüngliche Aussehen des Platze wiederhergestellt werden soll. Von Thorsten Graeßner