Neue Formen der Mobilität in unserem Stadtbezirk

Sogenannte Mobilstationen haben das Ziel, Car Sharing und Bike Sharing, Fahrradschließanlagen und -Reparaturstationen, Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge und Zugang zum ÖPNV zu kombinieren. Insgesamt sollen in Düsseldorf 100 Mobilstationen geschaffen werden. Sie sollen durch die Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf (CMD) GmbH errichtet und betrieben werden.

Der Bezirksvertretung 3 wurden für den Stadtbezirk 3 im letzten Jahr die Planung von sechs Stationen vorgestellt, im Laufe der Jahre sollen es stadtweit insgesamt 20 Stück werden. Überraschend kam Anfang des Jahres eine siebte Station für unseren Stadtbezirk hinzu. Und die sah jetzt das Licht der Öffentlichkeit. Premiere!

Am Dienstag, den 3. Mai, wurde die erste Mobilstation Düsseldorfs nahe des Stadttors und damit der zukünftigen Nord-Süd-Radroute eröffnet. Die Verantwortlichen der CMD waren stolz, das Ergebnis präsentieren zu können, sind doch einige der Einrichtungen wie das Fahrradhaus und die E-Roller-Abstellmöglichkeiten selbstkonstruiert.

Noch in diesem Jahr kommen in unserem Stadtbezirk weitere Stationen dazu:

  • am Bachplätzchen (Bachstraße/Kronprinzenstraße), was damit eine neue großzügigere Raumaufteilung erfährt,
  • am Friedensplätzchen
  • und am Kirchplatz. Hier ist besonders der im Verein „DIE FRIEDRICHS“ organisierte Handel auf die leihbaren E-Lastenräder gespannt. Im August soll am Kirchplatz mit einer schönen Party eröffnet werden.

Mehr zu den einzelnen Stationen ist auch hier nachzulesen.

Was sind Mobilstationen?

Diese Stationen sollen inmitten von Wohngebieten und sehr nah zum Öffentlichen Nahverkehr liegen. Damit entsteht ein dichtes Netz mit vielfältigen Möglichkeiten der Mobilität. In Zukunft kann mit einer App quasi vor der Tür ein Fahrrad für den Weg zur Stadtbahn gemietet werden, um dann mit der Stadtbahn quer durch die Stadt zu fahren und am Zielort wieder mit dem Rad oder E-Roller weiter zum Ziel zu gelangen. Ergänzt wird das Angebot durch leihbare E-Lastenräder, E-Autos, gute Fahrradabstellanlagen, Fahrradhäuschen, E-Lademöglichkeiten und Fahrradreparatursäulen. So lassen sich zukünftig an einem Ort gebündelte verschiedene Mobilitätsangebote inkl. Nahverkehr klimafreundlich und attraktiv kombinieren. Denn nur ein solches gutes alternatives Angebot schafft den Umstieg vom Auto und sorgt damit für mehr Lebensqualität in den Quartieren.

Die Collage zeigt die einzelnen Elemente der Mobilstation am Stadttor. Fotos: Dietmar Wolf.